Sie waren jung – und sollten im Sinne der Nazi-Ideologie geformt werden. Insgesamt 15.000 Kinder wurden während des «Dritten Reichs» in speziellen Internaten einer Erziehung unterzogen, die das das Ziel hatte, die künftige Elite des NS-Staats auszubilden: hart, völkisch und bereit zum Kampf. Diese «Napola» genannten Schulen sollten eine kompromisslos nach Maßgabe der NS-Ideologie handelnde Führungsspitze hervorbringen, die «gute Gesellschaft» des «Dritten Reichs».
Viele dieser ehemaligen Napola-Schüler bekleiden heute Schlüsselpositionen in Politik, Wirtschaft und Kultur: Der ehemalige Herausgeber der ZEIT, Theo Sommer, der Literaturkritiker Hellmuth Karasek, der Dirigent Joachim Carlos Martini, der ehemalige Österreichische Justizminister Harald Ofner – sie alle mussten lernen, dass «gelobt sei, was hart macht».
Der Film befragt und begleitet nicht nur ehemalige Schüler, sondern auch deren Nachkommen. Fragt nicht nur, was aus den Schülern von damals geworden ist, sondern auch, wie sich deren Erziehung auf die Erziehung ihrer eigenen Kinder und Kindeskinder ausgewirkt hat.
Ein Film über Destruktivität und den Missbrauch von Kindern – und ein Dossier über «psychische Erbschaften»: ein Film über das heimliche Fortwirken des Unheimlichen.
Der Nationalsozialismus, der vor mehr als 60 Jahren in den zerbombten Städten des Reichs politisch unterging, ist in den Psychen der Nachgeborenen noch lebendig.
BILD
Harald Schmuck
TON
Robi Güver
Artur Wieloch
Paul Falz
Christian Lang
SCHNITT
Joachim Wölcken
Musik
Peter Kaizar
Produktion
neue pegasos filmproduktion
eXtrafilm Wien
Arte, ZDF, ORF
Festivals
Internationale Hofer Filmtage
Sie waren jung – und sollten im Sinne der Nazi-Ideologie geformt werden. Insgesamt 15.000 Kinder wurden während des «Dritten Reichs» in speziellen Internaten einer Erziehung unterzogen, die das das Ziel hatte, die künftige Elite des NS-Staats auszubilden: hart, völkisch und bereit zum Kampf. Diese «Napola» genannten Schulen sollten eine kompromisslos nach Maßgabe der NS-Ideologie handelnde Führungsspitze hervorbringen, die «gute Gesellschaft» des «Dritten Reichs».
Viele dieser ehemaligen Napola-Schüler bekleiden heute Schlüsselpositionen in Politik, Wirtschaft und Kultur: Der ehemalige Herausgeber der ZEIT, Theo Sommer, der Literaturkritiker Hellmuth Karasek, der Dirigent Joachim Carlos Martini, der ehemalige Österreichische Justizminister Harald Ofner – sie alle mussten lernen, dass «gelobt sei, was hart macht».
Der Film befragt und begleitet nicht nur ehemalige Schüler, sondern auch deren Nachkommen. Fragt nicht nur, was aus den Schülern von damals geworden ist, sondern auch, wie sich deren Erziehung auf die Erziehung ihrer eigenen Kinder und Kindeskinder ausgewirkt hat.
Ein Film über Destruktivität und den Missbrauch von Kindern – und ein Dossier über «psychische Erbschaften»: ein Film über das heimliche Fortwirken des Unheimlichen.
Der Nationalsozialismus, der vor mehr als 60 Jahren in den zerbombten Städten des Reichs politisch unterging, ist in den Psychen der Nachgeborenen noch lebendig.