Theater der Erinnerung – 70 Jahre nach einem Massaker, verübt von deutschen Soldaten 1944 im Dorf San Gusmè in der Toskana, erinnert das deutsch-italienische Theaterprojekt «Albicocche rosse» (Blutige Aprikosen) an die Ereignisse von damals und die Konsequenzen für die Gegenwart.
Der Film begleitet die Entstehung dieses Projekts, das der Regisseur Ulrich Waller gemeinsam mit Dania Hohmann und Matteo Marsan zwei Jahre lang intensiv vorbereitet. Sie rekonstruieren mit Zeitzeugen minutiös, wie es zum Mord an neun Zivilisten kam, der beileibe keine Einzelfall war im Sommer 1944.
Dabei stößt die Recherche auf einen Konflikt im Dorf, das noch immer mit der Schuldfrage hadert. Unterschiedliche Erinnerungskulturen an den 2. Weltkrieg werden sichtbar. Die Probenarbeit auf der Piazza Castelli bricht die Mauer des Schweigens und führt zu Auseinandersetzungen mit und über die gemeinsame dunkle Vergangenheit. Nicht nur unter den Bewohnern des Dorfes, auch unter den beteiligten italienischen und deutschen Schauspielern.
Die Premiere wird zu einem Stück Theater der Erinnerung – gegen das Schweigen über einen vergessenen Krieg.
BILD
Harald Schmuck
TON
Mike Glöckner
SCHNITT
Jan Ruschke
Musik
Hans P. Ströer
Produktion
Blaubart Filmproduktion
NDR, BR
Festivals
Filmfest Hamburg
Milan International Filmmaker Festival
Montelupo Fiorentina Film Festival
FIFA – International Festival of Films on Art / Montreal
PReise
Cultural Value Award Documentary / Montelupo Fiorentina Film Festival
Theater der Erinnerung – 70 Jahre nach einem Massaker, verübt von deutschen Soldaten 1944 im Dorf San Gusmè in der Toskana, erinnert das deutsch-italienische Theaterprojekt «Albicocche rosse» (Blutige Aprikosen) an die Ereignisse von damals und die Konsequenzen für die Gegenwart.
Der Film begleitet die Entstehung dieses Projekts, das der Regisseur Ulrich Waller gemeinsam mit Dania Hohmann und Matteo Marsan zwei Jahre lang intensiv vorbereitet. Sie rekonstruieren mit Zeitzeugen minutiös, wie es zum Mord an neun Zivilisten kam, der beileibe keine Einzelfall war im Sommer 1944.
Dabei stößt die Recherche auf einen Konflikt im Dorf, das noch immer mit der Schuldfrage hadert. Unterschiedliche Erinnerungskulturen an den 2. Weltkrieg werden sichtbar. Die Probenarbeit auf der Piazza Castelli bricht die Mauer des Schweigens und führt zu Auseinandersetzungen mit und über die gemeinsame dunkle Vergangenheit. Nicht nur unter den Bewohnern des Dorfes, auch unter den beteiligten italienischen und deutschen Schauspielern.
Die Premiere wird zu einem Stück Theater der Erinnerung – gegen das Schweigen über einen vergessenen Krieg.