karisma Filmproduktion

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2015

KINO/TV

DER VERGESSENE KRIEG

- SAN GUSMÉ UND DAS THEATER DER ERINNERUNG

GEMEINSAM MIT ULRICH WALLER

Theater der Erinnerung – 70 Jahre nach einem Massaker, verübt von deutschen Soldaten 1944 im Dorf San Gusmè in der Toskana, erinnert das deutsch-italienische Theaterprojekt «Albicocche rosse» (Blutige Aprikosen) an die Ereignisse von damals und die Konsequenzen für die Gegenwart.

Der Film begleitet die Entstehung dieses Projekts, das der Regisseur Ulrich Waller gemeinsam mit Dania Hohmann und Matteo Marsan zwei Jahre lang intensiv vorbereitet. Sie rekonstruieren mit Zeitzeugen minutiös, wie es zum Mord an neun Zivilisten kam, der beileibe keine Einzelfall war im Sommer 1944.

Dabei stößt die Recherche auf einen Konflikt im Dorf, das noch immer mit der Schuldfrage hadert. Unterschiedliche Erinnerungskulturen an den 2. Weltkrieg werden sichtbar. Die Probenarbeit auf der Piazza Castelli bricht die Mauer des Schweigens und führt zu Auseinandersetzungen mit und über die gemeinsame dunkle Vergangenheit. Nicht nur unter den Bewohnern des Dorfes, auch unter den beteiligten italienischen und deutschen Schauspielern.

Die Premiere wird zu einem Stück Theater der Erinnerung – gegen das Schweigen über einen vergessenen Krieg.

BILD

Harald Schmuck

TON

Mike Glöckner

SCHNITT

Jan Ruschke

Musik

Hans P. Ströer

Produktion

Blaubart Filmproduktion

NDR, BR

Festivals

Filmfest Hamburg

Milan International Filmmaker Festival

Montelupo Fiorentina Film Festival

FIFA – International Festival of Films on Art / Montreal

PReise

Cultural Value Award Documentary / Montelupo Fiorentina Film Festival

Theater der Erinnerung – 70 Jahre nach einem Massaker, verübt von deutschen Soldaten 1944 im Dorf San Gusmè in der Toskana, erinnert das deutsch-italienische Theaterprojekt «Albicocche rosse» (Blutige Aprikosen) an die Ereignisse von damals und die Konsequenzen für die Gegenwart.

Der Film begleitet die Entstehung dieses Projekts, das der Regisseur Ulrich Waller gemeinsam mit Dania Hohmann und Matteo Marsan zwei Jahre lang intensiv vorbereitet. Sie rekonstruieren mit Zeitzeugen minutiös, wie es zum Mord an neun Zivilisten kam, der beileibe keine Einzelfall war im Sommer 1944.

Dabei stößt die Recherche auf einen Konflikt im Dorf, das noch immer mit der Schuldfrage hadert. Unterschiedliche Erinnerungskulturen an den 2. Weltkrieg werden sichtbar. Die Probenarbeit auf der Piazza Castelli bricht die Mauer des Schweigens und führt zu Auseinandersetzungen mit und über die gemeinsame dunkle Vergangenheit. Nicht nur unter den Bewohnern des Dorfes, auch unter den beteiligten italienischen und deutschen Schauspielern.

Die Premiere wird zu einem Stück Theater der Erinnerung – gegen das Schweigen über einen vergessenen Krieg.